Review: The Fault in Our Stars von John Green

Sonntag, 4. August 2013

The Fault in Our Stars von John Green
Deutscher Titel: Das Schicksal ist ein mieser Verräter
Verlag: Hanser Verlag
Seiten:
288 Seiten (Hardcover)
Buchreihe:
Nein
Erscheinungsdatum:
30. Juli 2012 


    „Krebsbücher sind doof“, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch. Ein tiefgründiges, emotionales und zugleich freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und Tod. (goodreads)


    Verdammt, wo soll ich nur anfangen? Vielleicht mit etwas leichterem, also nicht dem Buch selbst sondern dem Titel und dem Cover. Ganz ehrlich, ich hasse den deutschen Titel, der Englische ist viel schöner und passt meiner Meinung nach viel besser zu diesem Meisterwerk. Erstrecht, da der englische Titel aus dem Werk „Julius Caesar“ von Shakespeare stammt, dies gibt dem ganzen einen schönen lyrischen touch, wohingegen der deutsche Titel verursacht, dass man denkt, das dies nur ein weiteres Teenie buch ist, und nicht das grandiose und emotionale Meisterwerk das es eigentlich ist.
   Genauso, wie ich den englischen Titel bevorzuge, bevorzuge ich auch das englische Cover. Ich mag den blauen Hintergrund und die sich darauf befindenden zwei Wolken, eine weiß und eine schwarz. Man könnte das Cover zum Beispiel so interpretieren:

   Man könnte sagen, dass das Cover und die Farben die dafür verwendet wurden, so etwas wie Notizen sind die für verschiedene Phasen des Lebens stehen, was ich damit meine ist das die Farbe Blau, die für den Hintergrund benutzt wurde, für Hoffnung stehen könnte, Hoffnung auf ein weiteres/längeres Leben, auf Gesundheit und noch etwas Zeit zu haben. Die schwarze Farbe, die für die Wolke benutzt wurde auf der sich der Titel befindet, könnte für all die negativen Dinge stehen, wie z.B. Trauer. Und zu guter Letzt weiß, eine neutrale Farbe die für das normale Leben steht, ein Leben wie normale gesunde Menschen. Man könnte damit also sagen dass wer auch immer das Cover designt hat, hat sich das Buch in diesen drei Farben vorgestellt, eine sehr artistische Art und weiße dieses Buch zusammenzufassen.
   Ich finde das Cover harmoniert sehr schön miteinander und sie Schrift ist schön und anders, es hat so einen ‚Kreide auf Tafel‘-Look der mir sehr gefällt. Das Cover spricht mich persönlich einfach viel mehr an als das Cover der deutschen Übersetzung, aber das ist natürlich ausschließlich meine Meinung.


   Nun ja, kommen wir nun zu dem Buch selbst. Was soll ich sagen, ich HASSE dieses Buch.
     Ich hasse es weil es mich so oft zum Lachen gebracht hat.
     Ich hasse es weil ich so oft lächeln und schmunzeln musste.
     Und am meisten hasse ich es weil es mich so berührt hat und mich so sehr zum Weinen gebracht hat.


   Bevor ich das Buch überhaupt gekauft hatte, hatte ich eine Menge davon gehört und das Cover und/oder den Titel schon des Öfteren gesehen und gehört. Beim letzten ‚durch den Buchladen stöbern‘ habe ich es dann in der Abteilung mit den englischen Büchern wieder gesehen. Ich fasste mich ans Herz und kaufte es. Einen Tag lang lag es auf meinem Schreibtisch, ganz allein und einsam doch dann fing ich mitten in der Nacht an es zu lesen. Obwohl es schon so spät war konnte ich einfach nicht aufhören es zu lesen, ungefähr 100 Seiten später um ca. 5 Uhr morgens habe ich mich Wort wörtlich dazu gezwungen es bei Seite zu legen und schlafen zu gehen. Im Laufe des nächsten Tages habe ich es dann zu Ende gelesen, während meine Mutter mich des Öfteren fragte warum ich weine und warum ich mir so was antue und so ein trauriges Buch über krebskranke Jugendliche lese. Die Antwort darauf ist sehr einfach:
   Ich konnte nicht aufhören das Buch zu lesen weil es einfach so schön war zu lesen das ein Mädchen das einen unheilbaren krebs hat und jederzeit mit Sauerstoff versorgt werden muss, dennoch ein schönes Leben führt und sogar einen Jungen kennenlernt und die wahre liebe findet, auch wenn sie unheilbar krank ist. Das Buch hat mich gelehrt das das Leben nicht zu Ende sein muss nur weil man krebs hat, man kann damit leben, soweit es möglich ist, und dennoch ein normales und schönes Leben führen.
 

   Die Charaktere waren grandios, stark, witzig und voller Lebensfreude. Die Geschichte ist sowohl wunderschön als auch grausam, traurig und zu Tränen rührend. Die Art und Weise wie der verehrte Herr John Green schreibt ist wundervoll, intelligent, voller Humor und toller Fakten und Konzepte. Man könnte fast meinen John Green dachte sich eines Tages ganz einfach „Hey, ich bin John Green und ich werde das BESTE buch ever schreiben!“ und dann setzte er sich hin und tat genau das, er schriebe ein Meisterwerk.
 
   Ich kann euch eins sagen, ich empfehle euch, legt alle Bücher nieder die ihr momentan lest, geht euch dieses Buch kaufen und lest es. Ich warne euch, erst werdet ihr es lieben und lachen aber dann werdet ihr in Tränen schwimmen, doch zum Ende hin werdet ihr nicht weinen weil es so traurig ist, nein, ihr werdet weinen weil es einfach so rührend ist. Dies ist ein Buch das man nicht so schnell vergisst.

                                       Meine Bewertung: 5/5 Sternen

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